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Leben auf der Wildblumenwiese

Die Bienen stehen seit acht Jahren auf dem Gelände der Max-Taut-Schule in Rummelsburg. Die Beuten befinden sich unter einer Weide inmitten einer Wildblumenwiese. Letzteres war nicht immer so. Bis vor zwei Jahren wurde das Gelände stets kurz abgemäht, so dass der Boden trocken und staubig war und außer Grasbüscheln und dem ein oder anderen Löwenzahn oder Klee nichts weiter zu sehen war. Für die Honigbienen war das nicht tragisch, da sie in nahgelegenen Kleingartenanlagen und durch umstehende blühende Bäume stets genügend Nahrung vorfanden.

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Verschiedene Vogelarten, Fledermäuse, Eichhörnchen, Mäuse, Feldhasen und Füchse haben sich auf dem großen Gelände schon seit längerem beobachten lassen. Für Insekten stellen Wildblumenwiesen jedoch einen wichtigen Lebensraum dar und so entstand die Idee, auf dem Gelände einen Bereich den kleineren Tieren zu widmen. Mit der Unterstützung des Hausmeisters konnten wir erreichen, dass eine etwa 1000 qm große Wiese direkt bei den Bienen von Frühjahr bis in den Spätherbst hinein wild wachsen darf. Zunächst haben wir versucht mit regionalem Saatgut dem Wachstum und der Artenvielfalt eine Starthilfe zu geben. Schnell hat sich jedoch gezeigt, dass die Natur sich sowieso ihren eigenen Weg bahnt und unser Eingreifen nicht wirklich benötigt. (Vermutlich war das Saatgut in erster Linie Futter für die Vögel - wir hoffen es hat geschmeckt). Wie so oft ist der beste Beitrag des Menschen, die Natur einfach in Ruhe zu lassen. Mittlerweile ist eine wunderbare Blühfläche entstanden, auf der sich neben den Honigbienen zahlreiche Hummelarten, Schmetterlinge, Käfer und andere Flug- und Krabbeltiere wohlfühlen. Für uns war und ist es ein großes Geschenk zu sehen wie schnell sich das Leben in all seiner Vielfalt hier wieder breit gemacht hat.

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Biene

Leben auf der Wildblumenwiese