Menu
/media/images/IMG_3626.2e16d0ba.fill-1280x800.jpg

Vom Stift zur Biene

Der Werdegang einer Bienen-Arbeiterin... Alles beginnt mit der Königin, die in Spitzenzeiten bis zu 2000 Eier am Tag legen kann. Die Eier werden als Stifte bezeichnet und sind als winzig kleine, weiße, längliche Striche inmitten der Waben auf dem Bild zu erkennen. Die Arbeiterinnen sind auf dem Futterkranz unterwegs, dieser besteht aus Honig, erkennbar an den weißen Wachsdeckeln, aus dem Nektar, erkennbar an den flüssig glänzend gefüllten Waben und aus dem Pollen, häufig dunkel-orange-rot gefärbt.

IMG_3648

Aus den Stiften schlüpft nach drei Tagen eine kleine Larve. Diese wird zunächst als Rundmade bezeichnet und wird fleißig von den Ammenbienen, den Brutpflegerinnen, gefüttert. So wird sie mit der Zeit immer dicker. Am neunten Tag ist die kleine Larve so dick geworden, dass sie nur noch gestreckt in die Wabe passt. Die Streckmaden werden mit ausreichend Futtervorrat von den Ammenbienen verdeckelt. Nach dem zwölften Tag ist aus der Streckmade eine Puppe geworden. Am 21. Tag knabbert sich die fertige Biene aus ihrer Wabe heraus, wie auf dem letzten Bild im Blogeintrag zu sehen ist.

Entwicklung vom Ei zur Biene

Frisch geschlüpfte Bienen sind an ihren hellblonden Härchen zu erkennen. Sie werden zuerst als Ammenbienen tätig. Später können Bienen unterschiedliche Aufgaben im Volk übernehmen. So sind sie entweder für den Nestbau zuständig und produzieren Wachs. Oder sie erzeugen aus dem eingetragenen Nektar Honig, hierfür wird ein Drittel des Schwarms benötigt. 10-15 Bienen stellen den Hofstaat der Königin dar, sie versorgen die Königin mit speziellem Kraftfutter und bleiben immer an ihrer Seite. Wächterinnen Bienen sind am Eingang zur Beute positioniert und bewachen das Flugloch, so dass unerwünschte Eindringlinge wie Hornissen, Wespen oder Mäuse abgewehrt werden. Außerdem gibt es natürlich noch die Flugbienen, die sich in Sammlerinnen und Kundschafterinnen unterteilen. Die Flugbienen leben am gefährlichsten, da sie der Witterung und Fressfeinden ausgeliefert sind. Auch die filigranen Flügel nutzen sich rasch ab. Wenn eine Biene stirbt, so tut sie dies in der Regel außerhalb der Beute, möglichst weit entfernt um ihre Schwestern vor Krankheitserregern zu schützen.

IMG_3635

IMG_3637

IMG_3638

IMG_3641